Montag, 18. Juni 2012

KUNST IN UNS
eine künstlerische Forschungsreise in den biologischen Mikrokosmos
  
Gefördert von

 

Abschluss der Projektwoche 11.06. - 15.06.2012 

mit der Klasse 9b der Robert-Havemann-Oberschule

Freitag, 15.06.

Da wir relativ schnell mit unserem Mosaik fertig geworden sind, machen wir heute einen Museumsbesuch als Abschluss des Projekts. Im Pergamonmuseum haben wir uns Mosaike aus der Antike angesehen und fanden es unvorstellbar, mit welchen winzigen Steinchen diese zum Teil riesigen Fußbodenmosaike hergestellt wurden. 
Besonders gefiel uns das Papageienmosaik aus dem Palast von Pergamon, 2. Jh. v. Chr. 


Hier hat der Mosaikkünstler Hephaistion etwa 150 v. Chr. sein Werk signiert.



...und unsere Gruppe vor dem Museum.

Donnerstag, 14. Juni 2012

KUNST IN UNS
eine künstlerische Forschungsreise in den biologischen Mikrokosmos

 

Projektwoche 11.06. - 15.06.2012 

mit der Klasse 9b der Robert-Havemann-Oberschule

Montag, 11.06. und Dienstag 12.06.

Der Mosaikentwurf misst 2 x 2 Meter und wird in 16 Teile zerschnitten. Über jeden Abschnitt, den wir nummeriert haben, legen wir eine Folie und ein Gitternetz aus Kunststoff, auf das die Mosaiksteinchen geklebt werden sollen. 


Um das Mosaik anzufertigen, zerschlagen wir die Fliesen mit einem Hammer in kleine und große Steinchen.


Anschließend setzen wir die Steinchen bildgenau auf die Vorlage.


Mittwoch, 13.06.

Heute verlegen wir das Mosaik in der Eingangshalle, genau zwischen den beiden Eingangstüren. Dazu rühren wir den Mörtel an, um die einzelnen Mosaikabschnitte an ihrem vorbestimmten Platz zu befestigen.


Der Mörtel wird auf den Boden aufgetragen und wir fügen die Mosaike der Reihenfolge nach ein.




Nach gut 2 Stunden harter Arbeit begutachteten wir das fertige Werk, das man gut von der Brücke aus sehen kann.

Donnerstag, 14.06.

Heute wird das Mosaik verfugt. Der Fugenmörtel wird dick aufgetragen und mit Gummirakeln in die Zwischenräume verteilt. Danach muss immer wieder mit dem Schwamm gewischt werden und am Ende wird die gesamte Fläche noch poliert.


  
Das Mosaik sieht toll aus - finden auch alle, die vorbeigehen!





Donnerstag, 31. Mai 2012

Entwürfe für das Mosaik

KUNST IN UNS
eine künstlerische Forschungsreise in den biologischen Mikrokosmos

Nach dem Besuch im Gläsernen Labor haben wir im Mai an den Entwürfen für das Mosaik gearbeitet. Jede/r Schüler/in hat eine oder mehrere Nervenzellen entworfen - teilweise mit großer künstlerischer Freiheit...


Daraus ist ein gemeinsamer Entwurf in der Originalgröße 200 x 200 cm entstanden.

 Die Entwürfe in Arbeit





Montag, 7. Mai 2012


KUNST IN UNS
eine künstlerische Forschungsreise in den biologischen Mikrokosmos

Kunstprojekt von Bärbel Rothhaar an der Robert-Havemann-Schule, Berlin-Pankow  
April bis Juni 2012 

Gefördert von

Kunstlehrer            Marcel Kröner
Biologielehrerin    Frau Fenz           
Schulklassen        30 Schüler/innen der 9. Klasse
Kooperation mit dem Gläsernen Labor, BBB Management GmbH Campus Berlin-Buch


Die bestehenden Kooperationen der Schule mit dem Gläsernen Labor in Buch werden genutzt, um eine künstlerische Sichtweise wissenschaftlicher Bilder und Vorgänge zu entwickeln und die mediale Bildwelt von Wissenschaft und Kunst, deren „Objektivität“ und „Subjektivität“, zu hinterfragen. Der künstlerische Ansatz der Künstlerin, Kunst und Wissenschaft auf innovative Weise zu verbinden, wird von ihr erstmals in ein Schulprojekt eingebracht.
Denkansätze und Sichtweisen beider Bereiche und damit des rationalen wie des intuitiven Denkens sollen sich gleichwertig ergänzen und durch die Handschrift der Schüler/innen sichtbar gemacht werden. Im Labor entsteht „Kunst in der Petrischale“ in mikroskopisch kleinem Maßstab – und nur sichtbar mittels Mikroskop und Mikrofotografie. Das Prinzip der optisch-technischen Vergrößerung wird künstlerisch aufgegriffen und in einem wiederum vergrößerten Objekt abstrahiert, wobei auch die „Rasterung“ durch die kleinteilige Technik des Mosaiks angemessen und sinnvoll erscheint. Künstlerische Entwürfe der Schüler führen zu einem gemeinsamen bleibenden Werk – geplant sind Mosaikflächen, die sich mit dem Bereich der Neurobiologie auseinandersetzen, für den Eingangsbereich der Schule.
Der besondere fachliche Schwerpunkt der Schule wird damit sichtbar markiert.


Die Robert-Havemann-Schule

Die RHS ist das einzige Gymnasium im äußersten Norden Berlins, dessen Schüler aus einem weiten Umkreis, sowohl den Wohngebieten am nördlichen Stadtrand, aber auch dem Umland kommen. Die räumliche Nähe zum Standort Buch hat neben den inhaltlichen Interessen die Kooperation mit dem Gläsernen Labor nahe gelegt, die seit 1996 funktioniert. Die Lehrer wünschen sich, den Kontakt zur zeitgenössischen Kunst verstärkt durch Projekte von Künstlern an ihrer Schule herzustellen und Erfahrungen mit dem interdisziplinären Arbeiten weiter auszubauen.



Am Dienstag, 7.5.2012, verbrachten wir einen Nachmittag im Gläsernen Labor in Berlin-Buch.
Unter fachkundiger Anleitung konnten die Schüler/innen Versuche im Bereich der Neurowissenschaft durchführen, beispielsweise
-     Signalweiterleitung durch Nervenzellen: Reaktionszeit von Reflexen im Körper des    Menschen im Vergleich zu dem des Regenwurms
-     Muskelkontraktionen mit Hilfe des EMG (Elektromyogramm) messen
-     Experimente mit verbundenen Augen im Fingerlabyrinth – unter Einfluss des körpereigenen Dopamins
-     Bewegungen des Auges mit der Elektrooculographie messen



Versuche mit dem Fingerlabyrinth


Links und rechts: Messung von Membranpotentialen,
Mitte: Vorbereitung zur Messung der Reaktionszeit eines Reflexes in der Achillessehne


Präparat des Gehirns einer Haustaube


Schema einer Nervenzelle





Montag, 5. Dezember 2011

Black Box Schule an der Martin-Buber-Oberschule Spandau - letzte Phase des Projekts - Dezember 2011

Nach der langen und ausführlichen Vorbereitung – dem Erleben und Erforschen der Schule mit allen fünf Sinnen – soll es jetzt um Installationen direkt im Schulraum gehen. Wo finden sich hier private und öffentliche Räume? Wie definiert sich der Unterschied von „ Arbeit und Pause“ räumlich? Ein guter Ort dafür ist die Cafeteria, die von Schülern wie Lehrern täglich viel genutzt wird. Es ist ein Raum, in dem man sich begegnet, kurz ausruhen und reden kann, sich für nachmittags verabredet….

 
Als künstlerische Intervention nutze ich den Gummibaum der Cafeteria, um ihn in einen vorweihnachtlichen „Nachrichtenbaum“ zu verwandeln. Nur, dass hier keine Weihnachtsbotschaften vermittelt werden, sondern kleine Weisheiten - „Aphorismen“ - über das Lernen selbst.  


Einige meiner Lieblingszitate:
- Nichts entzückt das eigene Ich mehr, als die Fehler anderer korrigieren zu können.
- Lernen kann ein jeder von jedem, durch jeden, der gelebt hat.
- Am besten lernt der, der sich dabei vergnügt.

Ich bin gespannt, wie die Schüler (oder auch Lehrer) darauf reagieren. Werden die Zettel mitgenommen oder kommentiert? Oder einfach übersehen, weil man sich auf sein Pausenbrot und die nächste Mathearbeit konzentriert?

Die Fensterflächen wollen wir in den kommenden Wochen nutzen, um eine interessante Gestaltung mit selbst entwickelten Ornamenten zu installieren.

Was ist eigentlich ein Ornament? Ist es reine Dekoration? Oder kann es auch Nachrichten übermitteln?

Wir beginnen heute damit, die Hände und Profile als Schattenriss einzufangen, sie als Scherenschnitt zu vervielfachen, zu drehen, zu spiegeln und damit Ornamente zu konstruieren. Das gleiche Detail kann sich dann als endloses Muster wiederholen und verwandelt sich in etwas ganz anderes – vor allem, wenn es auf eine transparente Folie geklebt und von Licht durchleuchtet wird. 





Donnerstag, 17. November 2011

ART IN BUBER - Erste Präsentation der Zwischenergebnisse

Am 8.11. hatten wir die Gelegenheit, die Ergebnisse des ersten Projektteils bei der jährlich stattfindenden ART IN BUBER zu präsentieren. Es war toll, dass uns dafür die Remise zur Verfügung stand.

Als es dunkel wurde, konnten wir von außen eine Dokumentation des gesamten Projekt-Ablaufs auf die Remise projizieren.

Am Eingang begrüßte der "Lerngeruch" das Publikum.

 In verschiedenen Besetzungen wurde die "Tast-Poesie" vorgetragen.

 Das Publikum konnte an verschiedenen Sinnesstationen tasten, schmecken, riechen und danach zeichnen.


 Vielen Dank allen Mitwirkenden und Helfern!!

Mittwoch, 7. September 2011

Ein Projekt von Bärbel Rothhaar an der Martin-Buber-Oberschule, Berlin-Spandau


In einem dialogischen Feld eröffnen wir Zugänge zur zeitgenössischen Kunst mit den Mitteln der künstlerischen Intervention, der Installation und der Performance. Unter dem Motto: „Alles ist Material“ werden Reflexionen über den „Lebensraum Schule“ ermöglicht, künstlerische Prozesse werden erfahrbar und sichtbar gemacht

Beteiligt sind die Wahlpflicht-Kurse der 7. Klasse, Frau Förster 
und der 9. Klasse, Herr Kliche

Definition Black Box: Eine Black Box oder Flugschreiber ist ein an Bord von Flugzeugen mitgeführtes Aufzeichnungsgerät, das relevante Flugdaten und Stimmen aufzeichnet.
Den Begriff gibt es aber auch in Kybernetik und Systemtheorie. Als Black Box bezeichnet man hier ein (möglicherweise sehr komplexes) System, von welchem im gegebenen Zusammenhang nur das äußere Verhalten betrachtet werden soll. Die innere Struktur mag bekannt sein; solche Kenntnis darf aber nicht benutzt werden (etwa weil ein Nachfolgemodell innen anders gebaut sein darf). Man beschränkt sich bei der Untersuchung und Beschreibung auf die Messung der Input-Output-Beziehungen (EVA-Prinzip).

Im ersten Unterrichtsabschnitt (September und Oktober) wird es darum gehen, dass die Schüler ihren Lebensraum Schule mit allen fünf Sinnen erkunden. Jeder Unterrichtstermin wird einem anderen Sinnesorgan gewidmet sein. Danach werden wir Kombinationen der verschiedenen Sinne erproben, um dann später Ideen für Installationen und Performances zu entwickeln.



TASTEN...................................................5. und 12. September 2011

Aufgabe ist es, die Schule – Innenräume wie Außenräume - nur durch den Tastsinn zu erkunden. Es werden Teams von je 2 Schüler/innen gebildet. Eine Person trägt eine Augenbinde und wird von der anderen Person geführt. Die führende Person muss darauf achten, dass bei Stufen, Treppen etc keine Unfälle passieren.

Der/die „Tastende“ wird zu bestimmten Stellen geführt, tastet und beschreibt die Sinnesempfindung. Der/die Führende protokolliert im Fragebogen.

Die Protokolle werden von Bärbel Rothhaar ausgewertet, künstlerisch weiterverarbeitet und den Klassen in einer Form zurück gemeldet, dass ein Dialog zwischen allen Beteiligten entsteht.

Die Black-Box-Augenbinden 

Überraschendes Tasterlebnis: Eine Nacktschnecke 


ein großer stein ist extrem rau sandig und enthält figuren eine mosaikbank besteht aus scherben die sind eckig haben spitze kanten und zwischen den steinen ist es feucht die zwischenräume fühlen sich mehlig an man kann darauf sitzen aber sie fühlt sich kalt an ein zaun ist kalt schmal glatt scharfkantig und wackelt bei berührung die wand ist rau porös und nagelfeilenähnlich und irgendwas an ihr fühlt sich pieksig an der brunnen ist auch rau hat viele einzelne teile löcher und ecken dazwischen hängen spinnweben oben ist eine kante julias haare sind haarig lockig und weich und sie fühlen sich schön an der busch hat komische stränge und man kann ihn biegen eine pflaume ist wabbelig glatt weich zerquetschbar die blume dagegen ist nass kalt und schwammig das gras ist hart glatt flauschig zum teil aber auch weich es biegt sich auf dem mülleimer ist Wasser und man kann musik drauf spielen hier sitzt auch eine nacktschnecke sie ist glitschig feucht und klebrig eine pfütze ist nass kalt flüssig und sandig herumliegendes papier ist zerknüllt und leicht die tür ist etwas rau und zerkratzt der griff der eingangstür ist glatt und fest und etwas eckig ein lichtschalter ist schmierig und hart toilettenpapier ist rau, weich – oder doch eher glatt der papierspender ist glatt und hohl wasser ist nass und kalt eine couch ist bequem gepolstert weich und faltig

(Als wir die Augenbinden abgenommen haben, haben unsere Augen gebrannt.)



Weitere Aufgabe der Klassen: Mit verbundenen Augen zeichnen und dabei den Gegenstand nicht „realistisch“ darstellen, sondern die Tastempfindung direkt in Zeichnung übersetzen.



Hören...................................................12. und 19. September 2011


Geht alleine oder in Gruppen durch Eure Schule und hört aufmerksam auf Geräusche. Ihr könnt sie mit dem Handy oder mit einem Tonaufnahmegerät aufnehmen. Achtet dabei auf Geräuschzonen – wo sind Geräusche unangenehm und stressig, wo wiederholen sich Geräusche, wo ist Interessantes und Überraschendes zu hören? Kann daraus Musik entstehen?


- Fußstapfen, - klackern und  -schlurfen, Treppen laufen
- Gerede/Stimmen von Lehrern und Schülern, Cafeteria-Gespräche, Pausenkrach
- vor den Klassentüren lauschen
- Fahrradklinge, Pfeifen
- Wasserhahn und Toilettenspülung
- Schreiben und Kratzen auf der Tafel
- Türen und Fenster gehen auf und zu
- Wassertropfen fallen in eine Regentonne im Schulgarten
- am Busch rütteln, Wasser fällt runter
- Echo in der Eingangshalle
- Quietschen eines drehbaren Kunstwerks
- Bauarbeiten
- Kickerspielen
- auf Metallteil springen
- Müllcontainer zumachen

Riechen........................................................ 19. September 2011

1. Welche Gerüche magst Du?
2. Welche Gerüche kannst Du nicht ausstehen?
3. Welche Gerüche wecken bestimmte Erinnerungen? Nenne ein Beispiel.
4.  Welche Gerüche sind speziell in Deiner Schule zu finden?
5. Sammle in einem Marmeladenglas eine Geruchsprobe in Deiner Schule.


In kleinen Teams ziehen die Schüler los, um Duftproben in der Schule einzusammeln.
Sie bringen: Curry – Kaffeepulver – Kamille – Gras – Erde und Unterholz – und einen Champignon, den sie neben dem Schultor gefunden haben. 

Außerdem berichten sie von Gerüchen nach gemähtem Gras, verfaultem Kompost, Müll und Zigarettenkippen (außerhalb des Schultores). In den Toiletten wurde Uringeruch ausgemacht, in den Klassenräumen stickige Luft, Papier und Schweißgeruch, außerdem der Geruch von Kreide, sowie etwas, das jemand als „Lerngeruch“(!) bezeichnet. Die besten Gerüche sind wohl in der Cafeteria zu finden. Hier riecht es nicht nur nach dem bereits erwähnten Kaffee und Curry, sondern auch nach Gebackenem, wie Brezeln, Brötchen und nach Pfefferminztee.


Was ist ein Lerngeruch?
Könnten wir ein Parfüm herstellen, das so riecht?

Schmecken........................................................ 17. Oktober 2011

1. Übung: „Kooperatives Frühstück“ in der 7. Klasse
Heute ist der erste Tag nach den Herbstferien und ich erwarte mit Spannung, ob die Unterrichtsvorbereitungen geklappt haben. Und tatsächlich – die meisten Schüler haben Sachen für das Frühstück dabei. Wer es vergessen hat, kauft sich schnell noch etwas in der Cafeteria. Einige ganz gut organisierte haben sogar Dosen mit verschiedenen Gewürzen und Fläschchen mit Zitronensaft mitgebracht, um zusätzliche Geschmacksanregungen zu geben.

Nachdem wir den Tisch gedeckt haben (na ja, es stehen v.a. die Plastik-Flaschen und Frühstücksboxen da), beginnen wir das „Kooperative Frühstück“, indem wir die Handgelenke zum jeweiligen Nebenmann / -frau zusammenbinden. Diese ungewöhnliche Situation wird mit Humor und manchmal auch etwas Widerwillen aufgenommen. Es ergeben sich viele spielerische Situationen beim Essen und Trinken. Manches, wie das Aufschrauben von Flaschen, ist schwierig und erfordert Kooperation mit den anderen.

Die Kinder versuchen schließlich, als zusammengebundene Gruppe zu klatschen. Das geht nur, wenn jeder zweite klatscht, dann pausiert, um die anderen klatschen zu lassen. Genial!

 
Feedback:
Die meisten fanden es ungewohnt und umständlich, aber auch spannend und witzig. Sie haben sich als kooperierend mit dem Nachbarn empfunden. Eine Schülerin fand es nicht so toll, eine andere würde es gerne öfter machen.

Nun geht es um verschiedene Geschmackserlebnisse. Wo sind die Zonen auf der Zunge, die die Geschmackempfindungen von Süß – Salzig – Sauer - Bitter schmecken können? Was brauchen wir noch, um etwas verfeinert zu schmecken? – Richtig: die Nase! Denn die Aromen der Nahrungsmittel steigen vom Rachenraum in die Nase hoch. Wenn man Schnupfen hat, kann man viel weniger schmecken.


Eine Umfrage:
1. welche Geschmackserlebnisse magst Du und was ist Dein Lieblingsessen?
Die meisten mögen süße und saure Nahrungsmittel, Nudeln und Lasagne sind beliebt, ebenso wie Milchreis. Eher ausgefallene Lieblingsessen sind Borscht und Sushi.
2. Welchen Geschmack kannst Du nicht ausstehen? Welche Gerichte magst Du nicht?
Viele sind empfindlich gegen scharfes und fast alle lehnen bitteren Geschmack ab. Verschiedene Kohlsorten, Spinat, Pilze und Leber werden oft genannt.


 Schließlich werden noch die Augen verbunden und die Schüler müssen verschiedene Geschmacksproben erraten.


SEHEN – und Malen in Verbindung mit den anderen Sinnen am 24.10.2011
Ein ganz besonderer Grundstoff für Farben: Gummibärchen werden über Nacht eingeweicht.
So entsteht das Bindemittel für Aquarellfarbe, das wir mit Pigmenten vermischen.Dabei gibt es eine chemische Reaktion zwischen Pigment und Gummibärchen – es riecht plötzlich nach faulen Eiern! 
Als Sinnesanregung für das freie Malen dienen außerdem Musik von Vivaldi, afrikanische Musik und verschiedene Gerüche. Ein zweiter Schritt ist das Malen in der Gruppe.
 Auch die 9. Klasse experimentiert mit Malerei in Verbindung mit anderen Sinnen. Aroma und Geschmack verschiedener Früchte werden übersetzt in Farbtabellen und Formen.